Calendula officinalis - Ringelblume
Aussaatzeit: | April, Mai, September und Oktober |
Aussaatmenge: | 10 g/10m² |
Aussaattiefe: | 0,5 cm |
Wuchshöhe: | 30-50 cm |
Lebensdauer: | einjährig |
Nektarwert: Pollenwert: | 2 2 |
Tausendkornmasse (TKM): | 7,80 Gramm |
Weitere Bezeichnungen: Butterblume, Dotterblume, Gartendotterblume, Goldblume, Ingelblum, Rinderblume, Ringelrose, Ringula, Sonnenbraut, Sonnenwende, Studentenblume, Totenblume, Warzenkraut, Weckbröseln, Wucherblume.
Calendula officinalis gilt als Bienen- und Insektenweide. Sie blüht von Mitte Juni bis Ende September, dient jeder Menge Insekten als Futterplatz und Nistgelegenheit und hat ein ausreichendes Nektar- und Pollenangebot.
Da die Ringelblume vom Reh- und Niederwild sehr gerne beäst wird, ist sie u. a. wichtiger Bestandteil unserer „Reh- und Hasengartenmischung“ CL-1300 sowie unserer Mischung „Wildapotheke für Schalenwild, Hasen, Fluginsekten und Singvögel“ CL-1575.
Die Ringelblume lockert mit ihren Wurzeln den Boden auf und wirkt aufgrund ihrer Wurzelausscheidungen gegen Nematoden. Da sich ihre Blütenkörbchen bei sinkendem Luftdruck nicht öffnen, kann man sie als Wetterzeiger verwenden. Wenn also die Blüten in den frühen Vormittagsstunden geschlossen sind, gibt es Regen.
Die Blüten wurden schon von den Römern als Safranersatz genutzt. Dazu werden die äußeren Blütenblätter abgezupft und getrocknet.
Calendula officinalis ist ein wichtiges Wundheilmittel, da es erweichend wirkt, Narbenverhärtungen vorbeugt und Wundheilung fördert (Blüten und Kraut - Sammelzeit Mai bis September).
Bis Mitte des 19. Jahrhundert hatte die Ringelblume auch eine bedeutende Rolle in der Krebstherapie, was heute leider nahezu in Vergessenheit geraten ist.
Vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als bienenfreundliche Pflanze empfohlen.
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