Abbildung:
Statt nackter Erde findet das Wild in der Notzeit die notwendige Äsung und Deckung.
In der Landwirtschaft erlangt der Anbau von Zwischenfrüchten nach der Getreideernte eine zunehmende Bedeutung.
Diese sogenannten Stoppelsaaten werden jedoch meist nur einseitig in Form von Ackersenf oder Ölrettich ausgebracht. Beide Pflanzen verfrieren beim ersten stärkeren Frost, so dass in der folgenden Notzeit keine Grünäsung mehr zur Verfügung steht.
In unserer, seit Jahren bewährten, Zwischenfrucht-Standardmischung finden Schalenwild, Hasen und Flugwild neben guter Deckung auch hochwertige Winteräsung in Form von zwei Futterrapssorten und einer frostharten Winterrübse. Ackersenf und Ölrettich kommen zwar noch zum Blühen, ein Aussamen ist nach der empfohlenen Aussaatzeit jedoch nicht zu befürchten.
Die tief wurzelnden Pflanzen sind in dieser Zusammensetzung nematodenresistent. Sie nehmen überschüssige Nährstoffe auf, bevor diese im Grundwasser versickern, und sie sorgen für die gewünschte Bodengare.
Die Zwischenfrucht-Standardmischung gilt somit als ein gutes Vorfruchtgemenge für nachfolgende Einsaaten.
Aussaatzeit: |
Mitte Juli, August bis Anfang September |
Aussaatmenge: |
10 - 15 kg / ha |
Aussaattiefe: |
1 - 2 cm |
Lebensdauer: |
ein Winterhalbjahr, bis zum Umbruch im Frühjahr |
Düngung: |
bei Bedarf 200 kg / ha Kalkammonsalpeter |
Die Mischung enthält in einem ausgewogenen Verhältnis:
Winterfutterraps Akela, Winterfutterraps Licapo, Futterölrettich, Winterrübse, Futtersenf gelb, Litember, Futtersenf gelb Sinus
Zurück zur Startseite